Die fachliche Ausbildung, die Berufserfahrung, das Können sind zweifellos wichtig. Diese Themen standen bisher meist im Vordergrund bei einer Jobbewerbung und einem Bewerbungsgespräch. Doch das war gestern. Firmen möchten verstärkt die Persönlichkeit von Kandidaten kennenlernen und abschätzen können, ob die Bewerberinnen und Bewerber auch zur Firma und zur gelebten Firmenkultur passen.
Kann ein Unternehmen damit rechnen, dass der neue Kandidat in die bestehenden Strukturen, ins Team passt? Das selbe Hierarchieverständnis teilt? Die Bereitschaft und Offenheit an den Tag legt, mit der Firma mitzuwachsen? Diese Aspekte werden immer wichtiger. „Personality first“ heisst die Devise. Gewisse Basics sind zwar nötig, aber die fachlichen Fertigkeiten bringen wir dann schon hin, CAS hin oder her.
Auch umgekehrt gilt: Manager, die eine neue Stelle suchen, wollen schon vor dem Bewerbungsgespräch die Firmenkultur spüren und abschätzen können. ABB ist nicht gleich Siemens: obwohl zwei Firmen ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten, können sie ganz unterschiedliche Firmenkulturen aufweisen.
Die Karriereplanung und Jobsuche wird für Manager damit immer komplexer. Was bedeutet die firmenspezifische Kultur für mich? Welche Firma passt zu mir? Spricht die Art der gelebten Hierarchie mich an? Sind flache Hierarchien, ein hohes Mass an Eigenverantwortung und Matrix-Strukturen das Richtige für mich? Oder stimmt für mich die klassische Form, wo der Chef noch das alleinige Sagen hat? Diese Fragen und Abklärungen werden im Vorfeld für Bewerber immer wichtiger. Sie müssen sich im Klaren über ihre Assets sein und in welche Firma sie passen.
myCareerGate ist hierzu eine ideale Plattform und Community, die auf dem Prinzip beruht, dass Talente ihre Wunscharbeitgeber wählen und darüber informiert werden, wenn bei einer dieser Firmen eine Position frei wird. Die persönlichen Informationen, die bei gegenseitigem Interesse von der Firma abgerufen werden können, betreffen auch gewünschte Kompetenzen und solche, die man nicht einbringen möchte, wie auch Stärken und Softfaktoren.
Firmen wiederum können mit gezieltem Employer Branding ihre Followers, als jene Interessenten, die sie als Wunscharbeitgeber deklariert haben, ansprechen und mit ihnen interagieren, sei es für einen losen Kontakt – Have a coffee with the company – oder für ein Treffen, aus dem sich eine Zusammenarbeit ergeben kann.
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