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Der Markt für neue Mitarbeiter wird sich in den kommenden Jahren grundlegend ändern. Zukünftig werden Arbeitnehmende entscheiden können, für welches Unternehmen sie arbeiten wollen. Doch wie positioniert man sich als Arbeitgeber richtig - und vor allem: wo?

Employer Branding beschreibt alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreifen kann, um die eigene Marke zu stärken und sich gegenüber potenziellen Bewerbern als passender und attraktiver Arbeitgeber darzustellen. Denn es reicht schon lange nicht mehr, einfach nur eine Stellenanzeige zu schalten und abzuwarten. Zumindest nicht als alleiniges Instrument. Heute müssen sich Arbeitgeber mehr einfallen lassen, um potenzielle Bewerber zu erreichen, auf sich aufmerksam machen und von sich zu überzeugen.

Dank verschiedener Analysen, Maßnahmen und Strategien lässt sich eine Arbeitgebermarke entwickeln, die sogenannte Employer Brand. Diese bestimmt, wie die Organisation auf dem Arbeitsmarkt wahrgenommen wird. Grundsätzlich müssen folgende Fragen beantwortet werden:

Wofür steht das Unternehmen?
Was macht es als Arbeitgeber einzigartig?
Wieso sollte ein Bewerber sich für Sie interessieren, statt für die Konkurrenz?
Warum sollten sich qualifizierte Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden?
Welche Werte vermittelt das Unternehmen?
Wie werden die definierten Werte umgesetzt?

Als nächsten Schritt gilt es Maßnahmen zu beschließen, die die Employer Brand der Öffentlichkeit zugänglich machen. Dabei sollte beachtet werden, dass die verschiedenen Zielgruppen über unterschiedliche Kanäle erreicht werden müssen, in denen jeweils eigene Kommunikationsregeln gelten.

Auf der unternehmenseigenen Website sollte die Karrierepage modern und aktuell aufgearbeitet sowie prominent beleuchtet sein. Einblicke in das Unternehmen, wie etwa Fotos von der Arbeitsstätte, den Mitarbeitern oder internen Aktivitäten, machen es greifbar und sympathisch. Die Aufmerksamkeit von Interessenten kann zusätzlich über E-Mail Newsletter, Karriereblogs oder Jobbenachrichtigungen aufrechterhalten werden. Nicht zu vergessen ist das Potenzial von Social Media. Über LinkedIn, Instagram & Co. lassen sich Mitarbeiterblogs, Imagefilme oder Hintergrundeinblicke visuell besonders ansprechend publiziert werden und die Relevanz des Unternehmens gesteigert werden.